„Jungen Menschen steht ein Platz am Tisch zu und sie verdienen es, gehört zu werden.“
Dieser Satz ist von politischen Entscheidungsträger*innen oft zu hören – doch genauso oft erhalten junge Menschen eben diesen Platz am Tisch nicht. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass junge Menschen in einigen Ländern die größte Bevölkerungsgruppe bilden, entspricht das nicht unserem Verständnis von Demokratie. Während Kinder und Jugendliche in ausgewählten Themenbereichen Gehör finden, werden bspw. friedens- und sicherheitspolitische Fragen in der Regel allein unter älteren Erwachsenen diskutiert. Die Perspektiven und Ideen, die junge Menschen beitragen können, werden dadurch nicht berücksichtigt. Das Potential, nachhaltigen und generationenübergreifenden Frieden zu schaffen bleibt ungenutzt. Wir möchten aber genau das – denn: Für uns ist die politische Teilhabe von Kindern und Jugendlichen kein Selbstzweck, sondern ein bedeutsamer Baustein nicht nur jeder funktionierenden Demokratie, sondern vor allem auch in Friedensprozessen. Wir verstehen Demokratie als Lebensform – und stehen daher für Jugendpartizipation ein, die Wirkung hat!
- Wir möchten Jugendbeteiligung in Friedens- und Demokratieprozessen sichern sowie die Umsetzung und das Mainstreaming von Jugend, Frieden und Sicherheit in Deutschland und weltweit fördern
- Wir stehen für eine inklusive, vielfältige und barrierefreie Jugendbeteiligung, die sicherstellt, dass alle jungen Menschen in Friedens- und Demokratieprozessen gehört und anerkannt werden.
- Wir setzen uns für die Implementierung der Jugend, Frieden & Sicherheits-Agenda (VN-Sicherheitsratsresolutionen 2250 (2015), 2419 (2018) und 2535 (2020)) ein.
- Wir fordern Maßnahmen zur Anerkennung und Ermöglichung der Beiträge junger Menschen zur Widerstandsfähigkeit von Demokratien, Gesellschaften und Frieden.